Immobilienpreis und Immobilienpreiskritikfaden

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Klabauterbach

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30 Jan. 2022
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Da hier auch über BTC und Co diskutiert wird (sehr erfolgreich sogar) nun ein neuer Faden über die Liebste Assetklasse der Deutscgen: die Immobilie.

Ich selbst beschäftige mich immer mal wieder mit dem Thema. Zuletzt habe ich viele Vorträge von Dr. Andreas Beck angehört. Er geht ab ca. 2025 von sinkenden Immobilienpreisen aus. Sein Hauptargument ist, dass die Kinder der Boomer mit Wohnraum versorgt sind und ab ca. 2025 der demographische Wandel beginnt zuzuschlagen.

Genaueres zum Beispiel in diesem Vortrag

 
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rauchmeddler

Zweitbeleibtester Busengrabscher
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EInfach in 1 Höhle wohnen

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ProfHase

Amt für antidiskriminierende Kommunikation
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Er geht ab ca. 2025 von sinkenden Immobilienpreisen aus. Sein Hauptargument ist, dass die Kinder der Boomer mit Wohnraum versorgt sind und ab ca. 2025 der demographische Wandel beginnt zuzuschlagen.
Bei der Überlegung wird aber die Freude der Regierung an aktiver Umvolkungspolitik ignoriert.

Bleibt die Zuwanderung auf dem Niveau des vergangenen Jahrzehnts, könnten im Jahr 2070 etwa 90 Millionen Menschen in Deutschland leben. Aufgrund der starken Zuwanderung aus der Ukraine ist die Bevölkerungszahl bereits dieses Jahr auf rund 84 Millionen gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag in seiner in Berlin vorgestellten sogenannten Bevölkerungsvorausberechnung mitteilte.

 

Hias

Von Neid zerfressene & besoffene Gehhilfe
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11 Sep. 2021
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Da hier auch über BTC und Co diskutiert wird (sehr erfolgreich sogar) nun ein neuer Faden über die Liebste Assetklasse der Deutscgen: die Immobilie.

Ich selbst beschäftige mich immer mal wieder mit dem Thema. Zuletzt habe ich viele Vorträge von Dr. Andreas Beck angehört. Er geht ab ca. 2025 von sinkenden Immobilienpreisen aus. Sein Hauptargument ist, dass die Kinder der Boomer mit Wohnraum versorgt sind und ab ca. 2025 der demographische Wandel beginnt zuzuschlagen.

Genaueres zum Beispiel in diesem Vortrag


Alles schrabba dabba.

Den reichen Russ, Grieche oder Chinäs gibt es auch noch in 20 Jahren und wird auch da noch Wohnungen in den Städten zentral gelegen, oder in pseudo Künstler- und Sojatrinkerviertel kaufen und somit die Blase weiter anwachsen lassen.
Zur Not entwickeln die sich weg vom Wohnungsinvestment, hin zum Kauf von ganzen Wohnungsblocks um Gated Communities in zentraler Lage zu schaffen.

Der Rest von der Stadt mutiert zum Ghetto, wo eh keiner leben will.

Und die Häuser auf dem Land werden an Wert gewinnen, weil man sich hier seinen Nachbar noch aussuchen kann, respektive manche Häuser + Grundstück alleine liegen und der nächste Nachbar 50m weg ist. Sozialwohnungen wird es da auch net geben, weil der Preis/m² durchweg hoch ist.
 

G O T T

Most (in)famous member of the
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29 Aug. 2022
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Ja, sehr spannendes Thema. Weil für fast jeden Deutschen die höchste monatliche Ausgabe und eine ziemlich lebenszentrale Sache, die auch durchaus großen Einfluss auf das Leben haben kann.

Hab vor kurzen die 105qm Neubauwohnung von einem Kollegen gesehen. In Düsseldorf. Totes Wohn/Büroviertel mit keinerlei Charme in Autobahnnähe. Ultra-dichte Bauweise, jeder kann jedem reinschauen. Der Nachbar kann von seinem Balkon aus dir die Hand reichen, wenn du in deinem Schlafzimmer das Fenster aufmachst. Eines der Häuser im Komplex besteht komplett aus Sozialwohnungen, wegen städtischer Auflage. Entsprechend laufen da ziemlich viele Westasiaten und momentan Ukrainer rum. Aufteilung der Zimmer komplett für den Arsch: Zwar 4 Zimmer, aber davon nimmt ein riesiger Wohn/Essbereich mit offener Küche 70% ein. Die verbleibenden Zimmer sind so winzig, wie ich es noch nie gesehen habe. Jeweils 8qm + bodentiefes Fenster im 2. Stock. Man fühlt sich als stünde man auf der Straße, wenn man in so einem Zimmer ist. Es passt wegen Tür und Fenster nichtmal ein Doppelbett rein. Bausubstanz: Auf wertig gemacht, aber bei näherem Blick alles von der Stange und billig. Jedes Haus, jedes Fenster, jede Tür sieht gleich aus. Wie eine Legebatterie. Ich stand da drin und dachte mir: Das sind moderne Sklavenunterkünfte. Mehr nicht. Genauso würde ich mich fühlen wenn ich in sowas wohnen müsste.

Jetzt der Witz: Der Kaufpreis der Wohnung betrug ohne Nebenkosten 900.000 Euro. Und die Wohnungen waren lange vor Bauende alle verkauft. Das ist doch komplett gestört. Da müssen zwei Erwachsene bis ins hohe Alter in guten Jobs durchgängig für arbeiten um das abzubezahlen. Und es sollte bloß nichts dazwischenkommen. Und wofür? Um in einer seelenlosen Sklavenunterkunft sein Dasein fristen zu dürfen. Mit 500 anderen Sklaven, die ihre Sonntage auf dem schäbigen Spielplatz, der sich in der Mitte befindet, mit ihren 2 Kindern verbringen.

Einzige Pluspunkte: Hübscher Echtholzboden und generelle Ausstattung (Bad, Küche usw.) schon gut. Heizkosten selbst im Winter nahe null, wegen Dämmung. Junge junge, das war trotzdem ein Schock für mich, muss schon sagen.
 

ProfHase

Amt für antidiskriminierende Kommunikation
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Gumbl hat jetzt seine dritte Immobilie gekauft. Alles keine Premiumlagen, aber halbwegs brauchbar in Autobahn-Reichweite und in Pendel-Entfernung nach Kassel. Bausubstanz auch eher nur höchstens durchschnittlich. Aber er ist handwerklich begabt und macht fast alles selber. Sind insgesamt fast 20 Wohnungen. Ist sowas wie ein Hobby für ihn, er hat auch noch einen Vollzeit-Job.
 

Klabauterbach

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Ja, sehr spannendes Thema. Weil für fast jeden Deutschen die höchste monatliche Ausgabe und eine ziemlich lebenszentrale Sache, die auch durchaus großen Einfluss auf das Leben haben kann.

Hab vor kurzen die 105qm Neubauwohnung von einem Kollegen gesehen. In Düsseldorf. Totes Wohn/Büroviertel mit keinerlei Charme in Autobahnnähe. Ultra-dichte Bauweise, jeder kann jedem reinschauen. Der Nachbar kann von seinem Balkon aus dir die Hand reichen, wenn du in deinem Schlafzimmer das Fenster aufmachst. Eines der Häuser im Komplex besteht komplett aus Sozialwohnungen, wegen städtischer Auflage. Entsprechend laufen da ziemlich viele Westasiaten und momentan Ukrainer rum. Aufteilung der Zimmer komplett für den Arsch: Zwar 4 Zimmer, aber davon nimmt ein riesiger Wohn/Essbereich mit offener Küche 70% ein. Die verbleibenden Zimmer sind so winzig, wie ich es noch nie gesehen habe. Jeweils 8qm + bodentiefes Fenster im 2. Stock. Man fühlt sich als stünde man auf der Straße, wenn man in so einem Zimmer ist. Es passt wegen Tür und Fenster nichtmal ein Doppelbett rein. Bausubstanz: Auf wertig gemacht, aber bei näherem Blick alles von der Stange und billig. Jedes Haus, jedes Fenster, jede Tür sieht gleich aus. Wie eine Legebatterie. Ich stand da drin und dachte mir: Das sind moderne Sklavenunterkünfte. Mehr nicht. Genauso würde ich mich fühlen wenn ich in sowas wohnen müsste.

Jetzt der Witz: Der Kaufpreis der Wohnung betrug ohne Nebenkosten 900.000 Euro. Und die Wohnungen waren lange vor Bauende alle verkauft. Das ist doch komplett gestört. Da müssen zwei Erwachsene bis ins hohe Alter in guten Jobs durchgängig für arbeiten um das abzubezahlen. Und es sollte bloß nichts dazwischenkommen. Und wofür? Um in einer seelenlosen Sklavenunterkunft sein Dasein fristen zu dürfen. Mit 500 anderen Sklaven, die ihre Sonntage auf dem schäbigen Spielplatz, der sich in der Mitte befindet, mit ihren 2 Kindern verbringen.

Einzige Pluspunkte: Hübscher Echtholzboden und generelle Ausstattung (Bad, Küche usw.) schon gut. Heizkosten selbst im Winter nahe null, wegen Dämmung. Junge junge, das war trotzdem ein Schock für mich, muss schon sagen.
Offene Küchen mit Wohn- und Essbereich sowieso Müll. Klar, für Leute die nur TK-Fressen warm machen ist das mit Sicherheit ideal. Aber jeder der ernsthaft kocht, kauft/mietet sich doch nichts mit offenem Bereich.

und top kek mit den 8qm Zimmern. hört sich halt nach typischer neumodischer Architekten scheisse an.
 

G O T T

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Gumbl hat jetzt seine dritte Immobilie gekauft. Alles keine Premiumlagen, aber halbwegs brauchbar in Autobahn-Reichweite und in Pendel-Entfernung nach Kassel. Bausubstanz auch eher nur höchstens durchschnittlich. Aber er ist handwerklich begabt und macht fast alles selber. Sind insgesamt fast 20 Wohnungen. Ist sowas wie ein Hobby für ihn, er hat auch noch einen Vollzeit-Job.
Ja, klingt auch immer leichter als es ist. Ein Kumpel von mir ist Bauleiter und handwerklich so fit wie seine Bauarbeiter, plus hat alle Gewerke für kleine Nebenjobs am Samstag an der Hand. Der sucht seit Jahren nach sowas wie dein Gumpl jetzt gekauft hat, findet aber nix geeignetes. Er sagt der Markt nach sowas ist genauso umkämpft wie alles andere auch.

Wir leben einfach in einer scheisszeit für Immobilien. Ein älterer Kollege (60) hat nach der Wende in Berlin-Mitte ein 4-Parteien Haus halbwegs günstig gekauft. Ist heute 4 Mio wert. Die 40qm Wohnung in der ich eine Zeitlang in München fuer 1.300€ kalt gewohnt habe hat in den 70er 40.000 Mark gekostet und ist heute 400.000€ wert.

Ich würde heute von Immobilien die Finger lassen. Meine Meinung. Ich weiß, sehen viele anders. Aber meine Vorstellungskraft dass die Preise immer weiter anziehen ist einfach begrenzt. Man muss da ja sehr langfristig denken. Ich kann mir in 50 Jahren viele Szenarien vorstellen. Dass die Wirtschaft und das Leben genauso weitergeht wie die letzten 50 Jahre ist ein Szenario. In dem Fall wäre das Invest sicher gut. Ich kann mir aber auch anderes vorstellen. Zb eine neue Landflucht wie in den 80ern. Oder wirklich große Verwerfungen wegen der demografischen Entwicklung. Oder Deutschland steigt wirklich in die Klasse der 1b-Staaten ab und die reichen Russen und Scheichs parken ihr Geld lieber in anderen Regionen, was ebenfalls große Auswirkungen auf den Immomarkt hat.
 

Knusper

Starr mich wie ein wildgewordener Köterich an
11 Jan. 2022
3.187
12.375
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Ich hab vor über 10 Jahren in einer Deutschen Großstadt gekauft und gehofft, eines Tages die Immobilie für ein Haus (mit Aufschlag) am Stadtrand zu flippen. Leider sind die Preise für Häuser komplett von den Wohnungen abgekoppelt und noch stärker angestiegen. Ich überlege ernsthaft, weiter draußen (> 15 km) zu kaufen oder gleich neu zu bauen. Ich meine, relativ anspruchslose Fertigbungalows bekommt man noch bezahlt, wenn das Grundstück steht und erschlossen ist...?
 

Klabauterbach

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Ich hab vor über 10 Jahren in einer Deutschen Großstadt gekauft und gehofft, eines Tages die Immobilie für ein Haus (mit Aufschlag) am Stadtrand zu flippen. Leider sind die Preise für Häuser komplett von den Wohnungen abgekoppelt und noch stärker angestiegen. Ich überlege ernsthaft, weiter draußen (> 15 km) zu kaufen oder gleich neu zu bauen. Ich meine, relativ anspruchslose Fertigbungalows bekommt man noch bezahlt, wenn das Grundstück steht und erschlossen ist...

ca. 15 Kilometer sind auch keine Entfernung, wenn eine gute Anbindung besteht.
 

Knusper

Starr mich wie ein wildgewordener Köterich an
11 Jan. 2022
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ca. 15 Kilometer sind auch keine Entfernung, wenn eine gute Anbindung besteht.
Sicher sind 15 km als starting point eher unrealistisch. Aus dem Rhein-Main-Gebiet wissen wir ja, bis in welche Bereiche um FFM der Preiskrebs seine Metastasen wuchern lässt - aber dort suche ich auch nicht.

Ich war der Überzeugung, bis vor kurzem konnte man bei den bekannten Fertighausanbietern relativ günstig kleinere Bungalows kaufen. Sofern sich an der Preisgestaltung nichts gravierend geändert hat, halte ich das auch weiterhin für die ideale, gerade noch leistbare Variante ins Eigenheim zu gelangen - auch unter der Prämisse des altersgerechten Wohnens. Wer hat schon Bock im Alter ein zweites Stockwerk zu bewirtschaften, zu heizen, putzen und sich täglich die Treppe hoch und runter zu quälen. Woran es derzeit leider mangelt, sind verfügbare Baugrundstücke oder bereits bebaute, deren Eigentümer ihre Schrotthäuser aus den 50ern nicht mit Goldbarren aufwiegen lassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1957

Guest
Immobilien ganz schweres Thema. Ich würde es nicht als Investment sehen sondern einfach als eigene 4 Wände.

Man weiß einfach nie wie sich die Trends entwicklen. Nimmt die Kriminalität in den Großstädten zu (Hallo New York der 90er) und fallen entsprechend die Preise? Sind die Leute weiter bereit für mini Wohnungen teure Preise zu zahlen nur um zentral zu leben? Wie entwickelt sich Home Office?

Die Preise sind aktuell so hoch, dass du ohne Erbe oder Unterstützung dir oft keine Wohnung in den Metropolen leisten kannst. Ist das dauerhaft tragbar?
Trotzdem ist natürlich ein abbezahltes Eigenheim im Alter schon unglaublich gut bzw. notwendig wenn du nicht noch mehr verarmen willst.
 
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