Meiner Erfahrung nach ist das größte Problem beim Warten auf fallende Preise gar nicht die Inflation, die das frisst, sondern, dass die Rente (als ob) immer näher rückt und es damit die Finanzierung über den Haufen wirft. Außer man will gerne bis 70 arbeiten.
Wie man es macht, macht man es falsch. Wer jetzt noch keine Immobilie besitzt, hat halt einfach die Arschkarte, selbst wenn in fünf Jahren die Preise merklich einbrechen. Diese 10k Euro Einbruch, die man derzeit so feststellt am Markt, bringen halt einfach gar nichts. Da kann ich auch ne Gehaltserhöhung raushandeln und mal nicht in den Urlaub fahren und hab das Gleiche.
Ein richtiger Preissturz wird nicht kommen bzw. wird für "unsere" Generation (ich gehe mal davon aus, dass das Alter hier im forum zwischen 30 und 40 liegt) zu spät kommen.
Ich werde das nächstbeste, was mir gefällt und was ich mir leisten kann, kaufen. Gab schon paar Möglichkeiten. Ist nicht so, dass es völlig utopisch geworden ist. Klar kann es sein, dass ich in fünf Jahren sage "oh man warst du blöd, guck dir die Preise an". Aber was, wenn nicht? Dann sage ich "man warst du blöd, nichts zu kaufen. Jetzt ist es zu spät".